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Wenn es Zeit wird, der Welt deinen Mittelfinger zu zeigen - oder warum Frauen nicht mehr so tun wollen, als ob

Aktualisiert: 7. Dez.

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Denken wir darüber nach, was wir Frauen getan haben, seit wir alt genug waren um soziale Dynamiken zu verstehen…


Wir haben gelernt die Stimmung im Raum einzuschätzen, den Tonfall unserer Stimme anzupassen, die Sprache abzumildern, sich kleiner zu machen, sodass sich andere wohlfühlen. Wir lernten über Witze zu lachen, die nicht lustig waren. Meinungen zuzustimmen, die man nicht teilte und Dinge sorgfältig zu erklären, damit sich niemand von unserem Wissen bedroht fühlte.


Nach Tausenden von Interaktionen, in denen wir unsere authentischen Reaktionen überwacht und gesteuert haben, um soziale Harmonie aufrechtzuerhalten, beginnt nun etwas in uns aufzubegehren. Nicht weil wir es unbedingt wollen, sondern weil unser System nie dafür ausgelegt war, sich ununterbrochen anzupassen.


Wenn wir Frauen beginnen bei diesem sozialen Spiel nicht mehr mitzuspielen, werden meistens Gegenkräfte sichtbar. Diese können oft sehr unangenehm sein und manchmal glauben wir auch, dass wir etwas falsch machen, weil der Gegenwind so groß wird.


Doch glaube mir, du machst nichts falsch, im Gegenteil

- du machst es genau richtig!!


Die soziale Gegenreaktion ist real und zu erwarten. Den viele Menschen mögen es nicht, wenn wir aufhören uns klein zu machen, für uns zu sprechen oder uns nicht mehr verbiegen, nur um Harmonie zu bewahren.


Warum mögen sie es nicht? Weil wir sie damit auffordern ihr eigenes Verhalten zu überdenken oder Verantwortung zu übernehmen.

Und anstatt zu hinterfragen warum ihr System deine Leistung zum Funktionieren benötigt, geben uns diese Menschen die Schuld dafür, dass du dein „Funktionieren“ eingestellt hast.


Diese Gegenreaktion ist der Beweis für das Konzept. Sie bestätigt, dass dein Bedürfnis es allen recht zu machen, nicht optional war, sondern es war notwendige Arbeit, um alles reibungslos am Laufen zu halten. Und wenn du aufhörst diese Bemühungen anzubieten, merken die Leute das.


Auf einmal wirst du als schwierig, realitätsfremd, hysterisch oder undankbar bezeichnet. Oder du hörst Sätze wie „Früher hat dich das ja auch nicht gestört“, „Wieso kann es nicht einfach so bleiben, wie es war – hat doch funktioniert“, „Was stimmt mit dir eigentlich nicht?“ oder „Wieso willst du mich immer verändern? Ich bin halt einmal, wie ich bin!“


Wenn wir aufhören soziale und emotionale Arbeit zu leisten, beginnen Systeme, die auf dieser Arbeit beruhten bzw. sich ausruhten, zusammenzubrechen.

Freundschaften lösen sich auf, Beziehungen enden, Kinder rebellieren, du merkst vielleicht, dass dein Job dich nicht mehr erfüllt oder du noch Träume verwirklichen möchtest.


Dein Leben steht auf dem Prüfstand und das ist gut so.

Es zeigt, dass du authentischer wirst, dich besser spürst und mehr auf dich achtest.


Das Unbehagen, das du verursachst ist nicht dein Problem, das du lösen musst. Das sind Informationen über ein System, welches von deiner Leistung lebte und nicht ausgeglichen war.


Hier ist was diese Sache kompliziert macht… Die Befreiung fühlt sich gefährlich an


Du könntest Angst davor haben, dass du Beziehungen verlierst, du egoistisch bist, den Anschluss verlierst oder Menschen, dir die Liebe entziehen (was meistens nie wirkliche Liebe war ;)) oder das tägliche „schlechte Gewissen“ lässt grüßen

Aber lass und klarstellen was wirklich passiert, wenn du deinen „Filter“ verlierst

Du gewinnst an Authentizität – dein wahres Selbst, was unter Schichten von Angepasstheit verborgen war, kommt endlich zum Vorschein


Authentische Menschen haben Ecken und Kanten, sie haben eine Meinung. Sie haben Grenzen und Werte – das sind keine Charakterschwächen!!!

Ja für Menschen, welche nicht authentisch sind bist du jetzt unangenehm und vielleicht sogar zu lebendig. Aber das macht nichts, wenn sie dich wirklich lieben und du ihnen wichtig bist, werden sie dein Erwachen feiern und selbst authentischer werden.

Du gewinnst an Klarheit, wenn du aufhörst jede Wahrheit zu beschönigen.


Klare und authentische Menschen sind SICHERE Menschen.

 

Fakt ist, es wird spannend…


Manche Beziehungen werden deine Weigerung, weiter zu tun als ob, nicht überleben.


Familiendynamiken werden sich verändern, wenn du die Rolle der Vermittlerin oder die Aufgabe des Emotionalen Puffers verlässt.


Arbeitsbeziehungen werden auf den Prüfstand gestellt

 

Wie kannst du nun am besten diesen Übergang meistern?

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